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Martin Ebers
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Themenbereich "Gewalthaltige Computerspiele / Kritik der Medienkritik" (letzte Aktualisierung: 18.06.2009)


Neu am 18.06.2009: Eine Zusammenfassung des aktuellen Standes der Diskussion zu Ursula von der Leyens "Kinderporno-Sperren" (Zwischenrevision)
Neu am 21.11.2008: Kommentar zum "Internationalen Kongreß 'Computerspiele und Gewalt'" an der (Fach)hochschule München am 21.11.2008
Liebe Nutzer,

Aus dem traurigen Anlaß eines school shootings in einer gutbürgerlichen Stadt in Finnland, das inklusive des jugendlichen Amokläufers neun Menschenleben kostete, habe ich mich dazu entschlossen, die Arbeitsversion meines im Entstehen begriffenen Dossiers über die Problematiken von Medienwirkungsforschung freizugeben. Im Dossier werden detailliert verschiedene Kritikpunkte an in den letzten Monaten erschienenen Medienberichten und in den Äußerungen von Medienkritikern bewertet und kommentiert. Leider habe ich seit der allerersten Ankündigung wider Erwarten nicht soviel Zeit darauf investieren können, es bis jetzt fertigzustellen, so daß es zur Zeit noch unvollständig ist.

Ich empfinde mich bei dieser Freigabe tatsächlich ein Stückweit - und recht negativ - als "Katastrophentourist". Allerdings ist dieses Dossier von Anfang an primär mein eigener Versuch gewesen, mir begreiflich zu machen, was mit Menschen geschehen muß, damit sie Amok laufen. Entsprechend möchte allerdings meinen Teil dazu beitragen, daß - nachdem in den Medien die ersten Berichte erscheinen, die wieder einmal die Tat des Amokläufers ebenso pauschal mit Computerspielen in Verbindung bringen wie etliche vorherige school shootings - bei denen sich im Endeffekt herausstellte, daß Computerspiele damit gar nichts zu tun hatten, diese Aufdeckung aber kaum jemanden interessierte -, tatsächlich einmal nach Ursachen gesucht wird, anstatt sich auf Polemiken und sein "intuitives Gespür" zu verlassen. Das ist zunächst einmal fast nachvollziehbar, da an einer "gutbürgerlichen Gegend" und bei einem guten Schüler ja auf den ersten Blick keines der anderen Klischees zu verfangen scheint. Tatsächlich können, wenn man anderen Quellen glauben mag, aber gerade die verschütteten Probleme dieser "Gutbürgerlichkeit" und Versuche, Jugendliche vor Gewaltdarstellungen zu schützen oder ihren Lebenswandel immer weiter zu reglementieren, letztlich zu Gewalt führen. Deshalb wird im Laufe der Zeit auch eine Erörterung hinzukommen, die sich mit der Frage nach den konkreten Beweggründen von Amokläufern befaßt, als ein Versuch, das letztlich Unfaßliche vielleicht doch irgendwann zu begreifen.

Daneben umfaßt dieses Dossier auch einen Kommentar zu aktuell bedrohlich diskutierten Plänen nach einer Totalüberwachung des Internets ("Vorratsdatenspeicherung") und der Nutzer ("Online-Durchsuchung") durch staatliche Organe.

Martin Ebers, am 08.11.2007


Themenbereich "Gewalthaltige Computerspiele"

Liebe Nutzer,

nach längerer Zeit möchte ich den ersten neuen Inhalt auf meine Homepage bringen. Der Anlaß dafür ist, daß am 01.06.2007 die deutsche Innenministerkonferenz ein Verbot sogenannter "Killerspiele" gefordert hatte. Dabei handelt es sich um eine polemische Begriffsneuschöpfung, die mehr oder weniger unspezifisch auf alle Computerspiele angewandt werden kann, die mehr oder weniger detaillierte Gewaltdarstellungen enthalten. Begleitet wurde diese populistische Entscheidung von medialem Sperrfeuer durch die politischen Magazine "Panorama" (NDR) und "Frontal 21" (ZDF), die aber nicht objektiv über möglicherweise existente Risiken von Computerspielen berichteten, sondern durch und durch suggestive Bildmontagen und herablassende Rhetorik mediale Hetze gegen Computerspiele und ihre Spieler betrieben.

Persönlich habe ich meinen letzten Egoshooter irgendwann um die Jahrtausendwende gespielt, aber vielleicht ist auch gerade dies ein Vorteil, da man mir von Seiten der Medienkritiker nicht vorwerfen kann, meine Äußerungen seien Produkt unterstellter Effekte wie eines "Third Person"-Effektes, eines Abstumpfungseffektes, eines Kultivierungseffektes oder auch einer Verinnerlichung von Handlungsmustern durch Computerspiele. Aber gleichgültig, ob ich selbst spiele oder nicht, möchte ich doch so etwas wie Gerechtigkeit in der Auseinandersetzung anmahnen. Deshalb habe ich - unmittelbar nachdem ich damals die Meldung gehört hatte -, mit einem leidlich wissenschaftlichen Arbeitspapier begonnen, worunter der Versuch zu verstehen ist, zunächst vor allem mir selbst die Frage nach den Risiken von Computerspielen bzw. der Gewaltdarstellung darin zu vermitteln. Ich möchte in absehbarer Zeit im Themenbereich "Gewalthaltige Computerspiele" einige kurze Texte und - als Endziel - auch die vollständige Dokumentation zugänglich machen.

Martin Ebers, am 23.08.2007


Liebe Nutzer,

seit dem Jahr 2000 fand sich an dieser Stelle meine Domain www.martin-ebers.de, die im Rahmen eines kostenlosen, werbefinanzierten Angebotes von der Firma FreeCity zur Verfügung gestellt wurde. Diese Dienstleistung hat FreeCity nun nicht mehr angeboten, so daß diese Seite vorübergehend nicht erreichbar war. Im Zuge der Deaktivierung wurden auch die Inhalte von dem von mir genutzten Webserver entfernt. Diese sind zur Zeit noch nicht wieder aufgesetzt.

In der Zwischenzeit werden einige ältere Inhalte einer Revision unterzogen. Diese sollen danach schrittweise fehlerbereinigt bzw. erweitert wieder zur Verfügung gestellt werden.

Martin Ebers, am 16.11.2006

 
 

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letzte Aktualisierung: 21.08.2009